Níniel - Tränenreich
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 Durion x'3

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BeitragThema: Durion x'3   Durion x'3 Icon_minitime1Di Jun 01, 2010 6:17 pm

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Storyline

„Schneller! Schneller, Stute!“, rief der arabische Scheich und rammte Sundava Hope die Fersen in den Bauch. Die kleine Vollblutstute rannte schon so schnell sie konnte, aber dem Scheich war es offenbar immer noch genug. Das schneeweiße Fell der Stuten war nass von Schweiß, während sie durch die scheinbar endlosen Gärten inmitten der ägyptischen Wüste galoppierte. Der Scheich hatte diese Gärten extra bauen lassen, damit seine Pferde „viel Auslauf“ hatten. So war es aber nicht wirklich. Nur wenn er sie ritt, durften die Pferde des Scheichs, hauptsächlich Hengste, Sundava Hope war eine der einzigen Stuten, in den Garten. Die Schimmelstute war zwar erst 3 Jahre alt, aber sie war fast schneller als die Hengste. Sie trieb sich zu einem unfassbaren Tempo an, und stolperte fast über Äste, die auf dem Boden lagen. Erschrocken parierte sie durch zum Trab.

In der Welt Durion rannten gerade Blue Legend, der Leithengst der Herde Wasser, und Safran, der Leithengst der Herde Feuer, zu der Versammlung aller Oberhäupte der 5 Elemente. Man hatte sie vor ein paar Minuten gerufen, und jetzt flogen sie durch die Gänge auf die Versammlungshalle zu. Beide wussten nicht, warum man so plötzlich alle einberief. Als sie keuchend ankamen, waren Leitstute und Leithengst der Herden Luft und Erde schon dort. Die Herde der Luft bestand hauptsächlich aus Vollblütern aller Arten in hellen Farben, die der Erde aus kleinen bodenstämmigen Ponys, die des Wassers aus Andalusiern, Lusitanos und anderen Barockpferden und die des Feuers aus Friesen und anderen schwarzen oder braunen Pferden. Blue Legend und Safran parierten durch und schauten sich um. Alle anwesenden hatten die Köpfe gesenkt und blickten traurig zu ihnen. „Wo bleibt der Leihengst der Heiler?“, fragte Blue Legend. Er konnte nirgends Papillion, ein Warmblut, entdecken.

Sundava strauchelte wieder, und der Scheich zog hart an den Zügeln. Sie riss den Kopf hoch und wollte buckeln, als sie vor sich einen großen Springbrunnen sah. Sofort blieb sie stehen und betrachtete den Brunnen verwundert. Hier waren sie eben erst vorbeigekommen, und da war dort noch kein Brunnen gewesen. Er bestand aus einem großen Becken unten, einem mittleren Becken darüber aus dem Wasser in das untere floss und aus einem kleinen Becken, aus dem ebenfalls Wasser lief. Er war ganz aus Marmor, und das Wasser schimmerte in den Farben des Regenbogens. Der Scheich stieg ab und fragte:“Was soll das denn? Wo kommt der auf einmal her?“

„Papillion ist soeben verstorben“, verkündete Shaila, die Botschafterin der Heiler. „Er brach auf dem Lauf zu der Herde der Erde tot zusammen. Wir wissen nicht wieso, nur dass in unserem Volk ein großes Chaos ausgebrochen ist. Die Pferde sind verunsichert, die meisten vermuten einen Anschlag der Herde der Erde auf uns.“ Wütend blickte sie zu den zwei Ponys, die sie verwundert anstarrten. Offenbar war Shaila auch der Meinung. Inzwischen war in der Halle ein Chaos ausgebrochen. Die Leittiere der verschiedenen Herden waren geschockt, und wieherten und schrien sinnlos durch die Gegend. Papillion hatte keine Stute und kein Fohlen gehabt, seine Nachfolge war also nicht klar. Das verunsicherte die Pferde, denn jemand ganz anderes konnte nun plötzlich die Heiler regieren. Auch wenn die Heiler ein kleines Volk waren, hatten sie große Kräfte und wussten mit der Magie umzugehen. Wenn der neue Anführer einer von den Rebellen werden würde, dann bedeutete das Krieg. Und soweit wollten es die Oberhäupte der anderen Herden nicht kommen lassen. „Was sollen wir nun tun? Ist schon ein Neuer Anführer da?“ rief der Leithengst der Luft, Catch the Cloud.. Shaila antwortete:“Nein. Es gibt noch keinen neuen Leithengst, aber der Brunnen ist irgendwo aufgetaucht.“ Der Brunnen, ein großes Marmorgebilde, tauchte immer dann irgendwo auf, wenn die Heiler einen Anführer brauchten. In ihm schwamm die Kraft und die Magie der Heiler, die es in allen Farben des Regenbogens gab. Wer sie zuerst berührt, wurde der neue Leithengst oder die neue Leitstute. Und die Wahl des Brunnen durfte nicht angezweifelt werden. „Allerdings...“ redete Shaila weiter, „nicht hier. Der Brunnen ist in einer anderen Welt aufgetaucht. Wir sind verzweifelt. Keiner weiß wo, und keiner weiß wer nun unser Anführer wird.“

Sundava ging auf den Brunnen zu. Er faszinierte sie, obwohl sie nicht wusste ob er gut oder böse für sie war. Doch sie war so durstig von dem Lauf, das sie nicht darüber nachdachte. Sie ging weiter auf den Brunnen zu und senkte ihre Nase. Als sie das komische Wasser berührte, spürte sie, wie irgendetwas explodierte. Sie fühlte sich seltsam, als wäre etwas in ihr, etwas Mächtiges. Ihre Sicht verschwamm, wurde weiß und als sie nochmal etwas sehen konnte stand sie in einem steinernem Raum. Verwirrt und jetzt panisch blickte sie um sich. Wo war sie? Was war das gerade gewesen? Die junge Stute wieherte und stieg, bevor sie zusammensackte.

In der Versammlungshalle spürten alle die Explosion der Macht der Heiler. Das passierte immer, wenn es einen neuen Anführer gab. In der Halle wurde es plötzlich still. Alle Blicke richteten sich auf Shaila, die vollkommen reglos in der Mitte stand. Sie taumelte, und dann flüsterte sie: „Jetzt habt ihr euren neuen Anführer. Ich muss weg.“ Ohne auf eine Antwort zu warten, galoppierte sie auf den Spiegel zu, durch den sie direkt in den Palast der Heiler gelangen konnte.
Plötzlich fing der Boden des Versammlungsraums an zu beben. Die Leitstute der Erde bekam Panik und stieg. Catch the Cloud wieherte panisch und rannte in der Halle umher. Blue Legend fühlte sich mit einem Schlag schrecklich. Es war, als würde ein teil von im gefrieren. Halt suchen lehnte er sich an die Wand, aber es wurde immer schlimmer. Er schaute hinaus, zu seinem Land. Von dem Versammlungsraum aus sah man alle 5 Königreiche, und Blue Legend blickte nun über das endlose Meer, das sich vor im erstreckte. Sehnsüchtig schaute er aif das blau des Meeres. Und dann erschrak er so sehr, dass er schrill wieherte vor Angst und beinahe ohnmächtig geworden wäre.

Entsetzt starrte Shaila auf das Bild, das sich ihr bot. In dem Palast herrschte große Aufregung, noch mehr in der Versammlungshalle. Auf dem Boden der Palasthalle lag eine kleine schneeweiße Stute, die sich nicht regte. Sie war nicht von hier, das sah Shaila sofort denn sie trug einen Sattel und eine Trense. Aber Shaila spürte die starke Magie, die die Stute in sich hatte. „Ist sie das? Unsere neue Leitstute, die der Brunnen ausgewählt hat?“ fragte sie einen Hengst, der ratlos neben der Stute stand. Er war einer der Junghengste, die im Palast ausgebildet wurde. „Anscheinend. Sie ist hier plötzlich aufgetaucht, vor nicht mal einer Minute. Mit diesem Zeug auf dem Rücken und im Maul stand sie ganz kurz hier, sie hatte furchtbare Angst, und dann ist sie zusammengebrochen. Wir wissen nicht was wir tun sollen. Was ist da passiert, Botschafterin?? Helft uns!“ antwortete er. Am Ende flehte er sie fast an, sie waren offenbar alle hilflos. Langsam ging Shaila zu der wunderschönen Stute.

Alle standen um Blue Legend herum und starrten aus dem Fenster. Die Hälfte des Meeres war zugefroren, und auch das Land dahinter schien blau-weiß wie Eis zu schimmern. Blue Legend atmete keuchend, er spürte wie ihm ein Teil seines Land entrissen wurde. Entrissen von jemandem, den er nicht kannte. Keiner merkte, wie neben ihnen ein neuer Spiegel entstand. Er hatte die Farbe von Eis, genauso wie die Hälfte von dem Meer jetzt. Blue Legend fühlte sich jetzt besser, aber er sah mit Entsetzen, dass ein Teil seines Landes jetzt nicht mehr ihm gehörte. Das Land des Wassers war immer das größte gewesen, jetzt nicht mehr. Noch während er versuchte, mit der schrecklichen Realität umzugehen, leuchtete der neue Spiegel auf und eine Stute kam hindurch. Sie war etwas kleiner als Blue Legend und Safran und hatte schneeweißes Winterfell. An ihrem edlen Kopf sah man, dass sie ein Araber war. Mit hoch erhobenem Kopf blickte die Stute in der Halle umher. Als sich ihr Blick und der hasserfüllte von Blue Legend trafen, schrak sie zurück. Zögernd fragte sie: „Was hast du?“ Und ging auf den Hengst zu.
Blue Legend stand wütend auf und machte sich groß. Er funkelte die kleine Stute an, innerlich kämpfte er schon gegen sie. Das war zwar nicht seine Art, aber wenn ihm jemand sein Land wegnahm wollte er schon dafür kämpfen. Und er war sich sicher, dass die Stute ihm das Land geklaut hatte. „Wer bist du?“ fauchte er sie an „Und was machst du hier? Warst du das? Hast du mir mein Land gestohlen??“ Die Stute ging ängstlich einen Schritt zurück. „Ich bin Ice Angel. Ich bin die Leitstute der Herde des Eises. Aber ich habe dir dein Land nicht weggenommen... Wir haben eigentlich schon immer dort gelebt. Im Untergrund, Im kalten Wasser... nur im Winter sind wir rausgekommen. Aber keiner hat uns beachtet. Jetzt ist meine Herde zu groß geworden, wir können uns nicht mehr verstecken. Wir haben uns den Teil deines Landes geholt, der uns zustand, Blue Legend.“ antwortete sie. Der Leithengst des Wassers starrte sie an. „Woher kennst du meinen Namen? Und wie kommst du auf die Idee, dass ich dir das Land einfach so überlassen werde?“ „Das musst du.“ wart der Catch the Cloud ein. „Das Eis ist nun auch eine Herde, und es ist am meisten mit dem Wasser verwandt. Deshalb bekommt es auch ein Stück von deinem Land.“ Blue Legend funkelte ihn an, konnte aber nichts dagegen tun. Nach ein paar Minuten, in denen er eine Möglichkeit Ice Angel loszuwerden suchte, gab er auf. „Na gut.“ sagt er zu der Stute. „Du bekommst den Teil des Landes, aber kein Eispferd wird sich auf meinem Teil blicken lassen!“ Ice Angel akzeptierte den Vorschlag, und verschwand durch den Spiegel zu ihrer Herde.

~Ein Jahr später~
Sundava Hope regiert die Herde des Heilens.Allerding shat sie immer noch Probleme damit, denn sie ist nicht eine typische Leitstte. Sie ist fast immer bei ihrer Herde und redet it den meisten als wäre sie bloß ein Herdenmitglied.
Ice Angel und ihre Herde haben sich in dem Land eingelebt. Allerdings hasst Blue Legend sie so sehr, dass er sehnsüchtig auf irgendeinen Grund wartete, sie angreifen zu können. Und nicht nur zwischen Eis und Wasser gibt es Spannungen: die Rebellen in der Herde der Erde warten auf einen günstigen Zeitpunkt, um die Herde des Heilens und die Herde der Luft zu besiegen.

Wird es Ice Angel gelingen, den Krieg zu vermeiden? Und können Catch the Cloud und Sundava Hope den Angriffen der Rebellen standhalten?

~~~~2ter Teil~~~~~
Weitere ereignissreiche Jahre zogen ins Land. Durion veränderte sich zusehend. Die Pferde wurden verzweifelter, sie verloren jede Hoffnung an die Leiter, und auch an die Kraft Durions. Viele Pferde kamen um, auch die Leiter mussten schwere verluste hinnehmen. Moonlight Shadow, der einst so starke Herdenleiter, ist für ein anderes Pferd gestorben, hat sich ohne auf sich zu achten, sich geopfert. Ice Angel wurde Opfer eines weiteren Rebellenangriffs. Blue Legend? Blue Legend war selbst schuld an seinem Tod. Jahrelang hat er alle seelisch gequält und sich an mehreren Stuten vergriffen. Coriander und Safran waren spurlos verschwunden. Niemand wusste wohin, oder wie lange sie noch wegbleiben würden. Die Rebellen wurden von Tag zu Tag stärker, und hatten sogar schon geschaft einen Heiler auf ihre Seite zuziehen, etwas das vollkommen unmöglich erschien! Einige Pferde hatten schon versucht Durion zu verlassen, doch waren an der Grenze Durions stehen geblieben, hatten ihre Geliebte Heimat angesehen und sich innerlich geschworen, für Durion zu Kämpfen. Natürlich sind neue Herdenleiter dazu gekommen. Limitless Time, ein alter Freund Moonlight Shadows hat dessen Herde übernommen und bildete nun seine besten mitglieder zum Kampf gegen die Rebellen aus. Malchise Yay hat die Eisherde übernommen, nach dem Ice Angel verstorben war. Auch die Luftherde hatte nach Corianders Verschwinden einen neuen Leiter gefunden: Seléngo. Die Wasserherde, die nun mehr oder weniger aufgeatmet hat nachdem Blue Legend getötet worden war, wurde nun von der lieblichen Stute Cheyenne-Blue angeführt. Da die Rebellen immer stärker und stärker wurden hielt Lá Shantia denn Druck nicht aus und verschwand. An ihre Stelle traten nun Rising Sun und Sir Ajano die schon seit längerer Zeit zu den Rebellen angehörten. Diese beiden zogen die Rebellen von der Waschlappentur und brachten Struktur hinein. Doch das Lá Shantia weg war, brachte nur noch mehr unheil über Durion. Die Rebellen warer berreits Stärker als die Eisherde, und es würde nur eine Frage der Zeit sein, bis sie auch die Heiler und die Erdpferde angreifen würden. Die Feuerherde...sie hatten keinen Leiter mehr seit Safran verschwunden war. Es war wie ein Teufelskreis - unausweichlich.
Seit längeren Planten die Rebellen einen Großangriff auf Durion und je mehr Tage vergingen, desto näher kam der Tag X an dem viele Pferde umkommen könnten, und an dem Durion von Grund auf umgekrempelt werden könnte...
Nun stellt sich die Frage: Werden die neuen Leiter denn großangriff standhalten können?

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